Durchdachte Lüftung senkte Kosten in Hochhaus
Kajalen, Kalmar
Bei der Wohnungsgesellschaft Kalmarhem mussten schwierige Energieeffizienzfragen geklärt werden, als Kajalen, Kalmars höchstes Haus gebaut werden sollte. Aufgrund der Grösse des Gebäudes befürchtete man hohe Betriebs- und Wartungskosten für die Lüftungsanlage. Den Zuschlag für das Lüftungsprojekt erhielt Swegon – dank seiner grossen Erfahrung im Bereich Aufrüstung und Modernisierung von Lüftungsanlagen in Wohnungen.
Kajalen, mit 15 Geschossen Kalmars höchstes Wohngebäude, wurde 2017 eingeweiht. Im Haus befinden sich 86 Wohnungen verschiedener Grössen.
86 Wohnungen – 86 verschiedene Bedarfsprofile
Für den Bau von Kajalen galten höchste Anforderungen an Energieeffizienz. Daher war man auf der Suche nach einer ganzheitlichen Lösung für bedarfsgesteuerte Luftvolumenströme, die nicht nur Energieeffizienz, sondern auch einfache Überwachungs- und Wartungsmöglichkeiten bot. Ein kritischer Faktor war die Regelung und Kontrolle der Lüftung. Die Lüftungskontrolle von 86 Wohnungen durch Techniker würde hohe Arbeits- und Verwaltungskosten mit sich bringen, was man vermeiden wollte.
Ganzheitlich und intelligent
Swegon lieferte ein System, in dem sich die Lüftung in jeden Raum bedarfsspezifisch analysieren und regeln lässt. Daher kann der Luftvolumenstrom auf ein Minimum begrenzt werden, wenn sich niemand in der Wohnung aufhält. Mithilfe des zentral angeordneten Geräts können die Wohnungen nahezu lautlos mit Frischluft versorgt werden. Die Luftauslässe sind so gestaltet, dass sich auch bei geringem Luftvolumenstrom ein guter Luftumsatz ergibt, und auch bei höheren Luftvolumenströmen ist der Betrieb leise.
Das System enthält Funktionen zur wohnungsspezifischen Kontrolle der Funktionen. Dazu gehören beispielsweise Temperatur, Luftvolumen, Geruch und Radon. Funktionen wie momentane Ablesung oder Aufzeichnung von Tendenzen über längere Zeiträume sind hilfreich bei Wartung, Fehlersuche und Diskussionen mit Mietern.
Auch das Schlüsselproblem konnte gelöst werden: Die Regelung und Kontrolle der Lüftung in den Wohnungen erfolgt von aussen – dazu ordnete man Technikboxen im Treppenhaus vor jeder Wohnung an. Über diese Boxen kann der Vermieter den Luftvolumenstrom in den Wohnungen regeln und kontrollieren, ohne dass ein Techniker Zugang zur Wohnungen haben muss.
Enorme Einsparpotenziale
In einem Haus mit vielen Wohnungen, in denen sich nicht den ganzen Tag über Menschen aufhalten, lassen sich grosse Einsparungen erzielen. Sage und schreibe 80 % der Gebläseenergie und 40 % der Heiz-/Kühlenergie lassen sich einsparen, wenn man eine bedarfsgesteuerte Lüftungslösung anstelle einer konstanten Luftvolumenstromanlage einsetzt. Der Immobilienbesitzer Kalmarhem freute sich über die reibungslose Installation eines Komplettsystems, das nicht nur die Energiekosten, sondern auch die Verwaltungskosten senkt.
Für uns war es wichtig, ein namhaftes Unternehmen zu beauftragen, das Komplettsysteme liefern kann. Wir wollten keine Subunternehmen, sondern die Gewissheit, dass eine Firma die Kontrolle über die gesamte Kette hat und evtl. Störungen direkt lösen kann. Das gibt uns ein sicheres Gefühl.Patrik Håkansson, bei Kalmarhem für die Gebäudebewirtschaftung zuständig